Neue Forschungsergebnisse lassen aufhorchen: Ein bestimmtes Nahrungsergänzungsmittel soll die Fettverbrennung ankurbeln (und nein, es geht nicht um Ozempic). Doch ein genauer Blick auf die Studie wirft Zweifel auf – und deutet darauf hin, dass hier mehr Schein als Sein im Spiel ist.
Wenn du den Versprechen der Hersteller von Fatburnern Glauben schenkst, müsste die Fettverbrennung ein Kinderspiel sein. Einfach eine Pille einwerfen – und schon purzeln die Kilos? Leider sieht die Realität anders aus.
Eine aktuelle Studie hat untersucht, was passiert, wenn Menschen über vier Wochen hinweg einen sogenannten „Fettverbrenner“ einnehmen. Das Ergebnis: Die Teilnehmer, die das Supplement bekamen, verzeichneten eine minimale Erhöhung ihres Ruheumsatzes. Klingt erstmal gut, oder?
Hier kommt der Haken: Trotz dieses kleinen Anstiegs des Stoffwechsels gab es keine messbaren Vorteile, die wirklich zählen. Die Forscher fanden heraus, dass sich weder die körperliche Aktivität noch die Schlafqualität, der Kalorienverbrauch oder gar das Körpergewicht und der Körperfettanteil signifikant verändert hatten.
Und das ist kein Einzelfall. Bereits vor zwei Jahren analysierte ein anderes Wissenschaftsteam insgesamt 21 Studien zu diesem Thema – mit demselben ernüchternden Fazit: Fettverbrenner haben keinen nachweisbaren Einfluss auf die Gewichtsabnahme oder die allgemeine Stoffwechselgesundheit.
Statt Geld für überteuerte Fatburner auszugeben, lohnt es sich, auf bewährte Methoden zu setzen:
✅ Protein & Ballaststoffe essen – Diese Nährstoffe halten dich satt und helfen deinem Körper, effizienter zu arbeiten.
✅ Regelmäßig bewegen – Krafttraining und Ausdauertraining sind nachweislich die besten Wege, um Fett zu verbrennen.
✅ Genug schlafen – Wenig Schlaf bringt deine Hungerhormone aus dem Gleichgewicht und erschwert die Fettverbrennung.
Die Wahrheit ist simpel: Es gibt keine magische Pille. Aber mit der richtigen Ernährung, Bewegung und Regeneration kannst du nachhaltige Erfolge erzielen – ganz ohne Hokuspokus.
Quellen:
• Studie zu Fatburnern und Ruheumsatz
• Metaanalyse über 21 Studien zu Fettverbrennern